Inhalt dieser Newsletter-Ausgabe vom 29. Juni 2015

 


20 Jahre Naturheilpraxis Bomholt

 

Guten Tag

Gerade erst 1995 habe ich meine Naturheilpraxis eröffnet. Und schon sind 20 Jahre vergangen! Ein Dank an alle meine Patientinnen und Patienten dieser schönen und interessanten Zeit!

20 Jahre Erfahrung stehen allen zur Verfügung, die meine Dienste in Anspruch nehmen.

Mit Heilweisen wie Dr. Hahnemanns klassischer Homöopathie, Dr. Bachs Blüten-Heilweise (Bach-Blüten) und Dr. Schüsslers Biochemie (Schüssler-Salze) basiert meine Arbeit auf Fundamenten der Traditionellen Europäischen Heilkunde.

Auch bei der körperorientierten Arbeit (Massagen) habe ich mittlerweile 20 Jahre Erfahrung "in den Händen". Verschiedenste Techniken (Breuss-Dorn, Lymphdrainage, Meridianmassage, Schröpfkopfmassage, Body-Work etc.) bilden ein Baukastensystem, aus dem jede individuelle Behandlung nach Bedarf schöpfen kann. Wo erforderlich, ergänzen weitere zielführende Massnahmen die Behandlung, wie es das Beispiel der SuperLymph-Massage (Angebot zur Entschlackung im Frühling und für den Sommer) schön zeigt.

10 Jahre Erfahrung habe ich mittlerweile mit der Posturologie-Haltungskorrektur. Zu diesem Thema komme ich im nächsten Abschnitt.

Ich lade Sie gerne ein, diese Kompetenz zu nutzen und meine Dienste in Anspruch zu nehmen. Wer eine Zusatzversicherung Alternativmedizin hat, braucht dazu (normalerweise) keine Überweisung durch einen Arzt. Ich bin von praktisch allen Krankenkassen anerkannt (ZSR-Nummer V409961). Da sich der Leistungsumfang der Kassen unterscheidet, fragen Sie zur Sicherheit bei derjenigen Kasse nach, wo Sie persönlich Ihre Zusatzversicherung Alternativmedizin haben.

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Posturologie Flyer

 
Meinen neuen Posturologie-Flyer finden Sie hier auf meiner Homepage.
 
Die Vorderseite erklärt knapp und bündig das autonome Haltungssystem.
 
Die Rückseite zeigt, wie sich eine zunehmende Anzahl Unstimmigkeiten (= Kalibrierungsfehler oder Störungen) ganzheitlich auswirkt.
 
Mit jeder hinzukommenden Störung (auch wenn man diese nicht als relevant erkennt) verschlechtert sich die Gesamtsituation des Systems: vom perfekten Zustand (links-oben und grün hinterlegt) rutscht man nach und nach in den Zustand chronischer qualvoller Beeinträchtigung (rechts-unten und rot hinterlegt).
 
Weil das autonome Haltungssystem sensorisch-zerebral funktioniert
  • betreffen diverse Folgen eines gestörten Systems auch die sensorischen und zerebralen Funktionen (Wahrnehmung, Gleichgewicht, Körperkontrolle, Ängste, Zweifel etc.)
  • ist es völlig unzureichend, Haltungskorrektur-Massnahmen auf das motorische Ende zu beschränken, d.h. nur muskuläre und skelettale Massnahmen zu ergreifen (Massagen, Physiotherapie, Chiropraktik, orthopädische Hilfsmittel).
P.S.: Am besten warten Sie nicht, bis Beschwerden und Verschleisserscheinungen ein unerträgliches Niveau erreichen, sondern lassen Ihr Haltungssystem rechtzeitig überprüfen, korrigieren und befreien: Vorbeugen ist besser als Heilen.
 

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Antibiotika-Resistenz

 
Das Thema Antibiotika-Resistenz spitzt sich zu. Hier ein Vortrag, den ich kürzlich besuchte:
 
 
Gibt es noch Hoffnung? Meinen Eindruck vom Vortrag und der anschliessenden Diskussion kann ich so formulieren: "Das Problem wird gemanagt, aber nicht gelöst."
  • Wirkliche alternative Lösungskonzepte werden im Spital nicht umgesetzt,
  • und neue Antibiotika sind kaum in den Entwicklungs-Pipelines der Pharmakonzerne.
Damit wird die fatale Entwicklung zwar verzögert, aber das Problem nicht gelöst.
 
In der Naturheilkunde haben wir jedoch gänzlich andere Zugänge zu den mikrobiellen Herausforderungen. Hier einige zentrale Überlegungen:
  • Der Mensch besteht zu 90% (nach Anzahl Zellen) aus einzelligen Mikroben, und nur zu 10% aus eigenen Körperzellen seiner Gewebe und Organe. All diese Mikroben sind Freunde, Helfer, Mitarbeiter, Partner.
  • Das Mikrobiom, also die Gesamtheit der Bakterien und übrigen Mikroben, ist im positiven Sinn massgeblich am gesunden Funktionieren und Gedeihen unseres Körpers beteiligt. Oder, wie ich es gerne poetisch ausdrücke: "Der Körper ist wie der Kürbis, der auf dem Komposthaufen unseres Mikrobioms gedeiht. Dem Körper geht es nur so gut, wie der Komposthaufen die Voraussetzungen dazu liefert."
  • Mikroben sind auch ausserhalb unseres Körpers mehrheitlich und im wesentlichen unsere Freunde. Sie waren über die gesamte Zeit unserer Evolution unsere Begleiter, unsere Genossen, unser biologisches Fundament. Wenn die Mikroben etwas gegen die Menschen hätten, wäre unsere Entstehung und Evolution gänzlich unmöglich gewesen.
  • Die vielfältigen Funktionen der Mikroben, die unser Mikrobiom / unsere Mikrobiota ausmachen, sind derzeit im Brennpunkt wissenschaftlicher Forschung. Was die Mikroben alles zu unserem Menschsein beitragen ist absolut erstaunlich.
  • Wenn wir ausnahmsweise ein Problem mit Mikroben (= "Infektion") bekommen, dann muss schon einiges sehr mit uns im Argen liegen.
So wird verständlich, dass wir in der Naturheilkunde die Mikroben nicht als Feinde, sondern als Indikatoren (z.B. für ein gestörtes Milieu) ansehen.
  • Statt Mikroben zu bekämpfen, müssen wir das Milieu regulieren / sanieren.
  • Die Ursache des gestörten Milieus ist zu suchen und zu finden: ist es die Ernährung, der Stoffwechsel, oder liegt es an der Psyche? Sind es Giftstoffe, oder hat gar die Anwendung von Antibiotika das Milieu gestört, indem sie die Schleimhaut-, Haut- und Darmflora geschädigt hat?
Verschiedene nicht-antibiotische Heilweisen stehen uns zur Verfügung (je nach gesetzlichen Rahmenbedingungn aber auch nicht):
  • Probiotik
  • Isopathie
  • Spenglersane
  • klassische Homöopathie
  • TCM
  • etc.
Regulierende und harmonisierende (unspezifische) Massnahmen bringen uns oft schon sehr weit, und haben eine nachhaltig positive Wirkung auf die Koexistenz Mensch-Mikrobe. Spezifisch wirkende Massnahmen können gezielt wirken, wenn die Symptomatik und der Zeitdruck das erfordern. Dies alles, ohne "Mikroben zu bekämpfen".
 
(Ganz auf Antibiotika verzichten müssen wir in dringenden Ausnahmefällen dennoch nicht, denn viele Pflanzen stellen antibiotische, aber auch antivirale und antifungische Mechanismen zur Verfügung, die erfreulicherweise nicht zur Resistenzentwicklung neigen. Wer also noch nicht vom Paradigma einer antibiotischen Heilkunde lassen kann, wird von diesen Themen im Kurs profitieren.)
 
Am Kurs vom 5. und 6. September werden wir uns dieser Themen annehmen.
 
Für uns als Vertreter dieser Generation ist es vorläufig meist noch eine Frage der Wahl, ob wir uns notfalls auf pharmazeutische Antibiotika abstützen wollen. Schon die nächste Generation wird immer häufiger vor der vollendeten Tatsache stehen, dass es bei immer mehr Infektionen schlichtweg keine wirksamen Antibiotika mehr gibt. Für unsere Kinder und Enkel geht es wieder häufiger um Leben und Tod!
 
Auch wenn das schulmedizinische Antibiotika-Zeitalter zu Ende geht (das übrigens erst nach dem zweiten Weltkrieg richtig begonnen hatte) müssen wir uns keine zu grossen Sorgen um Leib und Leben machen. Davor hat die Menschheit auch existiert, konnte wachsen, gedeihen und sich in jeder Hinsicht entwickeln: Eine Koexistenz mit Mikroben ist möglich. Diese Erkenntnis aus unserer Evolution ist bald wieder überlebenswichtig für das Individuum und für unsere Spezies. Die Einleitung eines Paradigmenwechsels zu einer biophilen Lebensweise und Heilkunde dürfte der nachhaltigste Nutzen des Kurswochenendes sein. Sind Sie bereit? 
 
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Bach-Blüten

 

"Heile den Menschen, nicht die Krankheit!"

Dr. Bach kam zu dieser Schlussfolgerung als Arzt, Homöopath und Mikrobiologe, der ausgiebige Erfahrung mit mikrobiell Erkrankten sammeln konnte.

Dr. Bach gehört zu den vielen Ärzten, die aufgrund ihrer Erfahrung (mit der jeweils aktuellen offiziellen Medizin) beschlossen, sich vom jeweils herrschenden Paradigma abzuwenden, und einen anderen Weg einzuschlagen.

Bach-Blüten, Schüssler-Salze, klassische Homöopathie und viele andere Heilweisen stellen nicht nur Varianten der offiziellen Medizin dar, sondern repräsentieren einen Paradigmenwechsel, der einen ganz neue Richtung gangbar machte. Verstehen Sie die Arbeiten der Begründer dieser Heilweisen also nicht als kleine Abweichungen vom "rechten Weg" der Medizin, sondern als Türen in andere Räume des heilkundlichen Universums.

Eine von Dr. Bachs Motivationen war seine Verzweiflung schon als Kind, wenn er miterleben musste, wie die Armen und Machtlosen an Krankheiten zugrunde gingen, die für Reiche kein Problem darstellten. Schon damals sagte er sich, dass in einem von einem gerechten Gott gelenkten Universum nicht sein dürfe, dass Medikamente unerschwinglich und zudem nebenwirkungsreich bis nachgerade giftig sein sollten. Dr. Bach hat beabsichtigt, dass seine Heilweise mit 38 harmonisierenden Blütenessenzen (die den Menschen heilen, nicht die Krankheit!) in jedem Haushalt vorhanden sein sollte.

Bei uns, die wir hier und jetzt in einem der reichsten Länder der Erde leben, mag uns Dr. Bachs Überlegung als idealistische Schwärmerei eines Weltverbesserers scheinen. Damals in England, vor der Zeit der Krankenkassen und Altersvorsorge, war es eine todernste Frage, die über Gedeih oder Verderben entschied.

Ebenso ernst ist die Lage heute wieder in Ländern wie Griechenland, wo eine medizinische Versorgung nur noch einer Minderheit mit genügend Geld zugänglich ist. Sogar Grundlegendes wie Desinfektionsmittel und Leintücher sind in Kliniken nicht mehr verfügbar. Ausser man bezahlt bar dafür. Es bahnen sich - nicht nur für Griechenland - Zeiten an, in denen einfache und naturnahe Methoden zur Selbsthilfe Gold wert sind.

Beachten Sie meine Kurs-Seiten für Möglichkeiten, mehr zu lernen.

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Kräuterheilkunde als Haus- und Volksmedizin

 
In den 20 Jahren meiner Berufstätigkeit hat sich die Pflanzenheilkunde / Phytotherapie massiv gewandelt:
  • Der Arzneimittelschatz der Naturheilmittel wurde (europaweit, und in der Schweiz repräsentiert durch den Übergang von IKS zu SWISSMEDIC) extrem ausgedünnt.
  • Viele bewährte Heilpflanzen wurden der Verwendung durch Naturheilpraktiker oder Therapeuten entzogen (= verboten).
  • Die "Negativmonographien" und Verbote beruhen oftmals auf Argumenten, die höchst fragwürdig und wissenschaftlich nicht untermauert sind.
  • Naturheilmittel sind mittlerweile ebenso umfassenden Vorschriften und strengen Herstellungsbedingungen unterworfen wie "normale" Pharmazeutika.
  • Pflanzenverarbeitende Betriebe sind heute sterile, gesicherte, klimatisierte, administrierte und kontrollierte Fabriken.
  • Der Verarbeitungsprozess ist geprägt durch Hunderte von Zwischenkontrollen, bei denen ordnerweise Dokumente anfallen.
  • Produkte, die diese Fabriken verlassen, sind irgendwie (und für manche spürbar) von dieser Fabrikhaftigkeit geprägt. (Bei Lebensmitteln ist das Verständnis schon sehr verbreitet, dass Tierfabriken und Monokulturen nicht die gleiche "Qualität" produzieren wie regionale Kleinbetriebe mit überschaubarem Ausmass und naturnaher, persönlich geprägter Produktion. Wie sollte es bei Heilmitteln anders sein?)
  • Zulassungen für pflanzliche Heilmittel sind so aufwendig und teuer, dass praktisch nur noch kommerzielle Kriterien ausschlaggebend dafür sind, was auf den Markt kommen kann.
  • Naturheilmittel dürfen keine Beipackzettel mit Indikationen, Dosierungs- und Anwendungsinformationen, Risiken und Nebenwirkungen enthalten. Die gesetzlichen Bestimmungen schreiben vor, dass die Anwender völlig im Unklaren und in Abhängigkeit von (hoffentlich!) Fachpersonen gehalten werden müssen.
Glücklicherweise interessieren sich viele Menschen stark für eine nichtkommerzielle Pflanzenheilkunde, die z.B. mit den lokal verbreiteten Kräutern und "Unkräutern" arbeitet. An der Kräuterakademie in Salez, wo ich das Modul "Verborgene Heilkräfte der Pflanzen" unterrichte, haben vergangenes Wochenende die Prüfungen, Präsentationen und die Diplomfeier stattgefunden. Das macht immer Hoffnung auf naturnähere Zeiten!
 
Die Zeit ist reif dafür, dass unsere Generationen sich wieder für die Hausmittel interessiert, die zur Zeit der Grosseltern noch zum Allgemeinwissen (meist der Frauen) gehörten. Wenn dieses Know-How nicht gepflegt und weitergegeben wird, wird es den nächsten Generationen fehlen. Dann, wenn z.B. die Antibiotika nicht mehr wirken, und wenn sich ärmere Bevölkerungungsschichten oder ganze Länder (siehe aktuell: Griechenland) keine Medikamente mehr leisten können. 
 
Natürlich reicht es nicht, nur Heilpflanzen zu kennen. "Eine Pflanze ist nur dann eine Heilpflanze, wenn sie im Sinn eines Heilmittels genutzt und aufbereitet, an einem Patienten zielgerichtet angewendet wird."
 
Das phytotherapeutische Universum (oder mein phytosophisches Universum, weil ich das Wesen der Pflanze und das Wesen des Patienten mit berücksichtige) besteht aus
  • der Welt der Pflanzen
  • der Welt der Heilmittel
  • der Welt der Patienten
Diese drei Welten werden miteinander gezielt in sinnvolle Beziehung gesetzt. Dabei hat jede Heilweise unterschiedliche Auffassungen über das Wesen des Menschen, seiner Gesundheit und Krankheit, und des zu behandelnden Aspekts. Dementsprechend wird jede Heilweise andere Aspekte der Pflanze als heilsam betrachten. Und diesen Auffassungen entsprechend stellt jede Heilweise andere Anforderungen an ihre Heilmittel, und muss sie entsprechend aufbereiten.
 
Die Haus- und Volksheilkunde der Zukunft wird nicht mehr einfach überliefertes Wissen nachbeten, sondern differenziert den Entscheid treffen: für genau diese Heilweise, genau diese Pflanze, genau dieses Heilmittel in genau dieser Anwendung für genau diesen Patienten. Die Navigation im phytosophischen Universum basiert auf strukturierter Erkenntnis und auf bewussten, gezielten Entscheiden. Dabei geht es auch darum, die gesetzlich festgelegen Sperrbezirke zu kennen und zu vermeiden. Je besser wir uns im phytosophischen Universum auskennen, desto einfacher wird unsere Navigation zwischen Klippen, Hindernissen und Gefahren.
 
Mein Unterricht in den Bereichen Phytosophie, Phytotherapie, Bach-Blüten etc. wird in diese Richtungen angepasst, d.h. klarer strukturiert. (Fachwissen können Sie später jederzeit gezielt suchen und ergänzen, wenn Sie zuerst das Grundraster der heilkundlichen Richtungen und Krankheitsmodelle klar überblicken.)
 
Ich freue mich, wenn ich Sie an meinen Kursen sehe und Ihnen einige spannende Flugstunden auf dem Weg zur Kräuterfee geben darf. Kontaktieren Sie mich bitte, wenn Sie interessiert sind!
 
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Impressum


Naturheilpraxis Bomholt


Jens Bomholt
kant. approb. Naturheilpraktiker
Notkerstrasse 10 CH 9000 St. Gallen
Tel +41 79 234 20 11 / Telefonbuch-Eintrag
jens@bomholt.ch

Praxis und Kurse . . . . .
Salutogenese . . . . . . . .

www.bomholt.ch
www.lebdichgesund.ch

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