Inhalt dieses Newsletters vom 18. August 2016

 


Frauendreissiger

 

Guten Tag

"Frauendreissiger" nennt man die ca. 30 Tage zwischen Mariae Himmelfahrt und dem Erntedankfest. In diesem Zeitraum haben die Heilkräuter eine besondere Kraft. Die meisten jedenfalls, abgesehen von denjenigen Heilpflanzen, die als "Sonnenkräuter" zur Zeit der Sommersonnenwende ihre Zeit haben, z.B. das Johanniskraut.

Der Beginn des Frauendreissiger ist der 15. August: Mariae Himmelfahrt. Am vergangenen Montag habe ich deshalb einige Kräutergärten sowie eine Kapelle besucht. Vielleicht haben die einen oder anderen von Ihnen sogar einen Kräuterbuschen gebunden und an einem Gottesdienst segnen lassen?

Wer die Kraft seiner Heilpflanzen noch weiter optimieren möchte, kann den Erntezeitpunkt gezielt wählen. Wie Hans Sterneder in seinen Einweihungsromanen schildert, erntet der "Wunderapostel" die Pflanzen in der Nacht, da sie sich dann mit Energie aufladen. Vor Tagesanbruch sind sie also am energiereichsten. (Tagsüber hingegen verausgaben sie sich, werden also wieder schwächer). Mit Heilpflanzen, die ich nach der Planetenstunden-Methode zum richtigen Zeitpunkt geerntet hatte, habe ich äusserst gute Erfahrungen gemacht. "Richtiger Zeitpunkt" bedeutet

  • in der Nacht
  • des richtigen Tages
  • zur richtigen Stunde.
Die Tage sind ja den verschiedenen Planeten zugeordnet: Sonntag der Sonne, Montag dem Mond, Dienstag (frz.: Mardi) dem Mars, etc. Auch die 12 Nachtstunden (Stunden im Sinn von 1/12 der Zeit zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang) können den 7 Planeten zugeordnet werden. So ergibt sich der genaue spätnächtliche Zeitpunkt der Ernte, wenn ich z.B. eine dem Mars zugeordnete Heilpflanze ernten will, bzw. das Mars-Prinzip einer Pflanze für die Heilanwendung gezielt nutzen möchte. Oder das Jupiter-Prinzip (Jupiter, Thor, Donar: mächtig und beherrschend - Jeudi, Thorsdag, Donnerstag) oder das Freya-Prinzip (Freya, Venus: Liebesgöttin - Freitag, Vendredi), etc.
 
Eine solche Art der gezielten Pflanzenheilkunde ist natürlich kommerziell kaum realisierbar. Andererseits ist es "ein Leichtes", seine gezielte Auswahl von essentiellen persönlichen Heilpflanzen auf diese Art zu ernten. Je mehr wir uns auf des Wesentliche zu beschränken lernen, desto einfacher wird es.
 
Wenn Sie an einem Praxis-Seminar zur Planetenstunden-Methode im nächsten Frauendreissiger interessiert sind, melden Sie sich bitte bei mir. Der zweitägige Kurs im August oder September 2017 (natürlich im Frauendreissiger!) umfasst als "Arbeitszeit" auch die Erntezeit zwischen Mitternacht und Sonnenaufgang. Wenn wir uns auf das Thema "Frauenkräuter" einigen, ergeben sich die Kurstage Donnerstag und Freitag.

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Machen Sie sich keine Illusionen:
  • auch wenn "die Pharma" noch fortschrittlichere Antibiotika entwickelt
  • auch wenn wir auf pflanzliche Antibiotika setzen
die "gegen das Leben" (anti = gegen, bios = Leben) gerichteten Mechanismen jeder anti-biotischen Strategie sind zum Scheitern verurteilt. In den nur 70 Jahren von der kommerziellen Verfügbarkeit von Penizilli bis heute haben es Bakterien bereits geschafft, gegen sämtliche Anbtibiotika resistent zu werden. Nicht nur gegen Penizillin, sondern gegen ausnahmslos alle Antibiotika, welche unterschiedlichen Klassen angehören und unterschiedliche Mechanismen benutzen. Sogar wenn bald radikal neue Antibiotika entwickelt und auf den Markt gebracht würden, wäre es vermutlich eine Frage weniger Jahre, bis Bakterien auch diesen Angriff ins Leere laufen lassen würden.
 
Fall Sie, oder ihre Kinder, Enkel und zukünftigen Nachkommen ein Gesundheitsproblem bekommen, welches bisher erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden konnte, ...
 
Wir stehen also an einem Punkt, wo folgende Fragen für uns und unsere Familie unmittelbar lebenswichtig werden:
  • welche Heilpflanzen oder Naturheilmittel können uns im dringenden Akutfall unmittelbar helfen, wenn wir ein Gesundheitsproblem haben, welches bisher mit Antibiotika behandelt worden wäre, aber wo Antibiotika nicht mehr wirken. Das richtige Wissen wird immer häufiger über Leben und Tod entscheiden. (Denken Sie übrigens auch an Aufenthalte in Ferienländern: die Resistenz-Verhältnisse und die medizinischen Möglichkeiten sind dort nicht unbedingt auf unserem Niveau.)
  • Welche nicht-antibiotischen Strategien und Heilweisen stehen uns zur Verfügung, um akute oder chronische mikrobielle Problemsituationen erfolgreich zu beherrschen.
  • Welche Vorbeuge-Massnahmen helfen uns, dass wir gar nicht von Infektionen bedroht werden, bzw. dass Infektionen bei uns einen "blanden", unproblematischen Verlauf nehmen.
Bevor wir aber überhaupt an einen "Kampf gegen Mikroben" oder an einen "Schutz vor Mikroben" denken, müssen wir uns unbedingt klar darüber werden, was Mikroben überhaupt für eine Rolle spielen:
  • Wieso gibt es überhaupt Mikroben? Wieso lässt die Natur krankheitserregende Mikroben zu? Wieso hat die Evolution die sogenannten "Krankheitserreger" (und ihre anfälligen Opfer) noch nicht untergehen und aussterben lassen? 
  • Was sind die (unterschiedlichen!) biologischen Aufgaben von Bakterien, von Viren, von Pilzen, von Parasiten?
  • Wieso werden nicht alle Menschen immer krank, wenn "ein Erreger umgeht"?
  • Was ist überhaupt das Wesen der Krankheit? Wieso gibt es Krankheiten?
  • Was entscheidet über den Krankheitsverlauf: ob er schwer oder leicht ist, ob er ungünstig oder günstig endet?
  • Wieso bleiben die ca. 8% der Bevölkerung, die in der Schweiz derzeit Träger antibiotika-resistenter Bakterien sind, trotzdem völlig gesund? 
  • etc.
Mit anderen Worten: wir müssen das anti-biotische Weltbild der Medizin gründlich hinterfragen, und dürfen nicht nur oberflächlich über "natürliche Antibiotika" vs. "Pharma-Antibiotika" diskutieren. Dann zeigen sich uns die Möglichkeiten eines pro-biotischen Verständnisses, welches nicht-konfrontative Behandlungs-Zugänge eröffnet.
 
Mein Kurs bei der OSKS vom 3. - 4. September befasst sich mit diesen Themen.
Melden Sie sich an, so lange noch Plätze frei sind.
 

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Herbposium, Konzerte

 
 

Diese bereits im letzten Newsletter gemachten Ankündigungen sind nun top-aktuell:

Herbposium der Kräuterakademie 20.-21. August 2016

Die Kräuterakademie führt dieses vierte Herbposium durch zum Thema "wortlos, aber nicht stumm".
 
 
Die Kommunikation der Pflanzen untereinander und mit anderen Lebewesen wird mittlerweile intensiv erforscht. Lassen Sie sich durch ein vielfältiges Programm mit Vorträgen und Workshops begeistern.
 
Herbposium-Seite von www.kraeuterakademie.ch mit den Links zu Progamm-Flyer und Anmeldeformular.
 

Zusammenklang

Am Sonntag 21. August 2016 wird in St. Gallen eine Weltpremiere stattfinden: ein Konzert von 118 Kirchenglocken von 29 Kirchtürmen. Akustisches "Ziel" ist der Dreilindenhang unter den "drei Weihern". Zeitpunkt des Konzerts: 14h35 - 15h10.
 
 
Dieses Bild von der Homepage www.zusammenklang.com zeigt, wo in St. Gallen sich die einzelnen am Konzert beteiligten Glockentürme befinden.
 

Tablater Konzertchor singt Zelenka mit Nuria Rial

Der Tablater Konzertchor, bei dem meine Frau mitwirkt, feiert ein barockes Fest mit "einer Expedition in Zelenkas frappierende Klangwelt". 
 
 

Mit diesen kulturellen Vorankündigungen schliesse ich diese Newsletter-Ausgabe ab.
 
Gute Zeit!
 
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Jens Bomholt
kant. approb. Naturheilpraktiker
Notkerstrasse 10 CH 9000 St. Gallen
Tel +41 79 234 20 11 / Telefonbuch-Eintrag
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