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Antibiotika-Resistenz: pflanzliche AB | |
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Guten Tag Am 3. und 4. November 2018 halte ich zwei OSKS-Kurse zum Thema Antibiotika-Resistenz und Auswege daraus. In diesem Newsletter geht es um dieses Thema. Sie finden unten auch die Links zur Kursausschreibung und -Anmeldung. Eine der riesigen Herausforderungen für die Medizin besteht in der rasanten Entwicklung resistenter Mikroben. Infektionen, die nicht mehr auf Antibiotika reagieren, werden zu einer der wichtigsten Todesursachen. Während Sie dies lesen, läuft die Entwicklung speditiv in diese Richtung. Die Prognosen für 2050 besagen, dass Todesfälle durch solche Infektionen denen durch Krebs den Rang ablaufen. 2050: das entspricht etwa einer Generation ab jetzt - wenn die heute kleinen Kinder selbst kleine Kinder haben. Bereiten Sie sich und Ihre Lieben auf diese Entwicklung vor! Betroffen sind nicht nur Menschen, die oft Antibiotika konsumiert haben, sondern wir alle - ausnahmslos. Wieso? Mikroben lernen, und Mikroben kooperieren. Bei JEDEM Antibiotika-Kontakt. Auch wenn ein Antibiotikum "mit gutem Grund" gegeben, richtig dosiert und vorschriftsgemäss eingenommen wurde. Auch wenn ein Antibiotikum "nur" als Hilfsmittel der intensiven Tierhaltung und nicht-biologischen Fleischproduktion eingesetzt wurde. Überlebende Mikroben lernen. Und - wie es bei Mikroben üblich ist - sie kooperieren. Durch horizontalen Gen-Transfer geben sie ihr Wissen weiter. Also nicht nur an ihre eigenen Nachkommen, sondernd sofort, an viele artfremde Nachbarn und Zeitgenossen! Darunter auch an Mikroben in der Umwelt, und dann an Mikroben auf und in unserem Körper. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Resistenz. Schneller auch, als es die Entwicklung neuer Antibiotika auffangen kann. Viele von uns beherbergen bereits resistente Keime. Auch die Gesundheitsbewussten und die, welche nie in "interessante" Ferienländer reisen. Dank der Globalisierung sind auch die Mikroben global mobil geworden: z.B. mit kostengünstig importiertem Tierfutter kommen resistente Keime und informierte Mikroben in unsere Ställe, und die Resistenzinformationen in der Mikrobiota verbreiten sich: in unsere Tiere, in den Mist für unsere Felder, sogar auf unser veganes Gemüse, in den Boden, in die Gewässer, und wir alle sind nicht gefeit. Sollte einer dieser Keime einen Anlass finden, "seine Krankheit" auszulösen, dann ... ja - dann ist mit Antibiotika nicht mehr viel auszurichten. In der Naturheilkunde haben wir den Vorteil, dass Mikroben gegen pflanzliche Antibiotika kaum resistent werden.
Der Kurs bei der OSKS am 3. November 2018 konzentriert sich auf das Thema "Pflanzliche Antibiotika".
Lernen Sie, mit Pflanzen zu arbeiten. Am besten schon jetzt. (Aber schauen Sie auch noch die nächsten beiden Abschnitte des Newsletters an!)
Anmeldung über diesen Link: https://im-loewen.ch/seminar/antibiotik-1-pflanzliche-antibiotika/
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Bewährte traditionelle Heilweisen Vor dem Zeitalter der antibiotisch ausgerichteten Schulmedizin gab es verschiedene Heilweisen, auf die wir jetzt gerne zurückgreifen werden:
Die Begründer dieser Heilweise waren allesamt Ärzte, die sich auch mit Infektionskrankheiten und ihrer Behandlung auskannten. Die von ihnen begründeten Heilweisen bewähren sich auch heute und in Zukunft. Vorausgesetzt natürlich, dass wir sie gezielt und gekonnt als präzise Werkzeuge einsetzen. Schwärmerische Nostalgie für sanfte Medizin wird nicht weiterhelfen, wenn es darum geht, einen infizierten Körperteil und das Leben des Patienten erfolgreich zu retten.
Heilweisen im Schatten der Schulmedizin
Wissenschaft ist - definitionsgemäss - ein ständiger Kampf von These und Antithese. Der Gewinner dieses Disputs ist dann wissenschaftlich anerkannt und bestätigt. Und der Gegenspieler? Hatte er tatsächlich Unrecht mit seiner Antithese, oder ist er aus anderen Gründen unterlegen?
Was, wenn ihre Thesen stimmen? Was, wenn ihre Heilungserfolge kein Zufall und kein Placebo-Effekt sind? Was, wenn die Mikroben eine sinnvolle und positiv gemeinte Rolle spielen? Was, wenn der Kampf gegen Mikroben ein Kampf in die falsche Richtung ist?
Dann werden es gerade diese heilkundlichen Konzepte und Heilweisen sein, die das Paradigma der post-antibiotischen Zeit prägen werden.
Probiotische Heilweisen
Drittens gibt es noch eine Heilweise, die das genaue Gegenteil der Antibiotik ist:
"Stärke die Guten, dann haben die Schlechten keinen Spielraum". Mit den mikrobiellen Symbioflor-Präparaten der Firma Symbiopharm habe ich knappe zwei Jahrzehnte lang erfolgreich gearbeitet. Oft und erfolgreich z.B. bei Fällen von antibiotika-resistenten Harnwegsinfekten.
Dann wurde die Probiotik uns Heilpraktikern verboten. Grundlos? Nein, wohl weil die Schulmedizin die Mikrobiota des Darms entdeckt hat, und sich nun das Monopol auf die früher verhöhnte "Drecksapotheke" sichern will. (Der neue Hit der Schulmedizin: "Stuhltransplantation".)
Der Kurs bei der OSKS am 4. November 2018 konzentriert sich auf das Thema "therapeutische Alternativen".
Anmeldung über diesen Link: https://im-loewen.ch/seminar/1661/ Zurück zum Inhaltsverzeichnis | |
Krankheit ist nichts - der Verlauf ist alles | |
Wenn bei einer Infektionskrankheit oder Seuche 1/3 der Infizierten sterben, bedeutet dies, dass 2/3 überleben. Vielleicht kann Sie eine Vorbeugung oder erfolgreiche Behandlung nicht vor dem Krankwerden bewahren.
Als Beispiel für Krankheitsverläufe führe ich die gefürchtete Poliomyelitis = Kinderlähmung auf.
(Es ist zwar eine virale Krankheit und gehört streng genommen nicht in das Thema Antibiotik. Trotzdem dieses Beispiel, weil die offiziellen Informationen Klartext reden:)
Ich zitiere hier die Seite http://polio.ch/poliomyelitis/ursache/symptome-und-verlauf/
Die Zahlen und Informationen können Sie auch im Pschyrembel nachlesen.
Die Lähmungen sind eine Ausnahmeerscheinung bei weniger als 1%, und bleibende Lähmungen oder tödliche Verläufe nochmals weniger! (Beachten Sie, dass sich der unterste Informationsblock nur auf die < 1% paralytischer Verlauf / Lähmungen bezieht!)
Wenn mein Allgemeinzustand, meine Konstitution, mein Immunsystem und meine Psychosomatik nicht eine erhebliche Lücke aufweist, werde ich auch eine solche Polio-Infektion "locker wegstecken". Und das gilt selbstverständlich für jede andere, auch noch so gefürchtete Infektionskrankheit:
Ebenso beruhigend ist die Tatsache, dass meine Haus-Mikroben gut mit mir auskommen.
Meine Mikrobiota weist übrigens 10 x mehr Zellen auf als mein eigener Körper. Das Mikrobiom, d.h. die genetische Bibliothek meiner Begleitmikroben, ist 300 x umfangreicher als meine eigene.
Dennoch lassen mich meine Mikroben in Frieden. Sie arbeiten nicht gegen mich, sondern für mich. Etliche fakultativ pathogenen Mikroben meiner Schleimhaut-, Haut-, und Darmflora könnten tödliche Infektionen auslösen - aber sie tun es nicht:
So lebe ich ein schönes langes Leben, ohne dass mich meine mikrobiellen Mitbewohner umbringen oder schädigen.
Ist es nicht wirklich an der Zeit, ein harmonisches und friedliches Zusammenleben mit den Mikroben zu kultivieren? Auch in der Heilkunde?
Ich freue mich darauf, Sie an den Kursen zu sehen! Zurück zum Inhaltsverzeichnis
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