Ernährung als tragende Säule der Gesundheit sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Dass wir sehr weit davon entfernt sind, erkennen wir am Vergleich mit verschiedenen Völkern aus aller Welt und aus ganz unterschiedlichen Klimazonen, die für langes Leben bei robuster Gesundheit bekannt sind. Dies galt wenigstens, solange sie noch ihren eigenen Lebens- und Ernährungsstil pflegten. Wie können wir uns ernähren, um unsere Gesundheit zu stützen? Beachten Sie diesen Kurs "Heilkräftige Nahrungspflanzen" und dazu auch den ergänzenden Kurs "Superfood - Sabotagefood" am 22. September.
Heilende Ernährung Nicht nur gesund bleiben, sondern sogar dann wieder gesund werden, wenn schon fast keine Hoffnung mehr besteht. Breuss, Burger und Schatalova haben medizinisch bereits aufgegebene Personen durch gezielte Ernährung geheilt:
- Breuss durch sein "Saftfasten"
- Schatalova durch in jedem Einzelfall individuell angepasste Ernährung
- Burger, indem er dem natürlichen Instinkt wieder zur Funktion verhilft.
Welche Prinzipien stecken hinter ihren Vorgehensweisen? Hier finden wir Erkenntnisse, die in eine nachhaltig gesunde Richtung führen.
Lebensmittel als Heilmittel Viele Lebensmittel, Gewürze und Kräuter haben nebst ihrer Nahrungsfunkton ein Potential als leistungsfähige Heilmittel. Sie bewähren sich bei der Behandlung vieler Beschwerden. Wer an einer naheliegenden natürlichen Hausapotheke interessiert ist, findet also vieles schon in der Speisekammer und im Gewürzkästchen.
Diese Aussage wollen wir differenziert betrachten. Es gibt nämlich verschiedene Arten zu heilen, z.B.
oder auch
- salutogen
- curativ
- palliativ
Manches (oder vieles), was im Bereich der "Heilkunde" gemacht wird, dient nicht einer langfristigen Gesundheitsverbesserung sondern einer Symptomenbeherrschung. Das kann im Einzelfall gerechtfertigt sein. Dennoch ist die bessere Heilkunde die, welche ausheilend und salutogen orientiert ist. Salutogen bedeutet, dass den Selbstheilungskräften der Weg frei gemacht wird (Entlastung, Ausleitung, Befreiung). Dabei werden die natürlichen Ausgänge des Körpers - relativ sanft - unterstützt. Das bedeutet dann gleichzeitig, dass es sich um eine ausheilende Heilkunde handelt: Was raus muss, muss raus!
Wer (auch noch so "erfolgreich") in die verkehrte Richtung arbeitet, hat eben nicht wirklich Recht, sondern begeht ein Verbrechen an der Gesundheit. Homöpath/-innen wissen: Wenn akute und ausleitende Krankheitsmechanismen unterdrückt werden, sind chronische und tiefsitzende Krankheiten die Folge. Einheilen ruiniert die Gesundheit; nur Ausheilen ist wirkliche Heilkunde. Solches Wissen sollte nicht nur Theorie für Homöopath/-innen sein, sondern jede heilkundliche Praxis bestimmen. Patient/-innen sollten auf solchen Behandlungen bestehen.
Das Kursthema "salutogene Pflanzenheilkunde" spricht der nächste Beitrag an.
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