N E W S L E T T E R  vom 8. Mai 2018

Inhalt


Heilkräftige Nahrungspflanzen

Ernährung als tragende Säule der Gesundheit
sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Dass wir sehr weit davon entfernt sind, erkennen wir am Vergleich mit verschiedenen Völkern aus aller Welt und aus ganz unterschiedlichen Klimazonen, die für langes Leben bei robuster Gesundheit bekannt sind. Dies galt wenigstens, solange sie noch ihren eigenen Lebens- und Ernährungsstil pflegten.
Wie können wir uns ernähren, um unsere Gesundheit zu stützen?
Beachten Sie diesen Kurs "Heilkräftige Nahrungspflanzen" und dazu auch den ergänzenden Kurs "Superfood - Sabotagefood" am 22. September.

Heilende Ernährung
Nicht nur gesund bleiben, sondern sogar dann wieder gesund werden, wenn schon fast keine Hoffnung mehr besteht. Breuss, Burger und Schatalova haben medizinisch bereits aufgegebene Personen durch gezielte Ernährung geheilt:

  • Breuss durch sein "Saftfasten"
  • Schatalova durch in jedem Einzelfall individuell angepasste Ernährung
  • Burger, indem er dem natürlichen Instinkt wieder zur Funktion verhilft.
Welche Prinzipien stecken hinter ihren Vorgehensweisen? Hier finden wir Erkenntnisse, die in eine nachhaltig gesunde Richtung führen.
 
Lebensmittel als Heilmittel
Viele Lebensmittel, Gewürze und Kräuter haben nebst ihrer Nahrungsfunkton ein Potential als leistungsfähige Heilmittel. Sie bewähren sich bei der Behandlung vieler Beschwerden. Wer an einer naheliegenden natürlichen Hausapotheke interessiert ist, findet also vieles schon in der Speisekammer und im Gewürzkästchen.
 

"Wer heilt, hat Recht"

Diese Aussage wollen wir differenziert betrachten. Es gibt nämlich verschiedene Arten zu heilen, z.B.

  • ausheilend
  • einheilend
oder auch
  • salutogen
  • curativ
  • palliativ
Manches (oder vieles), was im Bereich der "Heilkunde" gemacht wird, dient nicht einer langfristigen Gesundheitsverbesserung sondern einer Symptomenbeherrschung. Das kann im Einzelfall gerechtfertigt sein. Dennoch ist die bessere Heilkunde die, welche ausheilend und salutogen orientiert ist. Salutogen bedeutet, dass den Selbstheilungskräften der Weg frei gemacht wird (Entlastung, Ausleitung, Befreiung). Dabei werden die natürlichen Ausgänge des Körpers - relativ sanft - unterstützt. Das bedeutet dann gleichzeitig, dass es sich um eine ausheilende Heilkunde handelt: Was raus muss, muss raus!
 
Wer (auch noch so "erfolgreich") in die verkehrte Richtung arbeitet, hat eben nicht wirklich Recht, sondern begeht ein Verbrechen an der Gesundheit. Homöpath/-innen wissen: Wenn akute und ausleitende Krankheitsmechanismen unterdrückt werden, sind chronische und tiefsitzende Krankheiten die Folge. Einheilen ruiniert die Gesundheit; nur Ausheilen ist wirkliche Heilkunde. Solches Wissen sollte nicht nur Theorie für Homöopath/-innen sein, sondern jede heilkundliche Praxis bestimmen. Patient/-innen sollten auf solchen Behandlungen bestehen.
 
Das Kursthema "salutogene Pflanzenheilkunde" spricht der nächste Beitrag an.

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salutogene Pflanzenheilkunde

Der Weg in die Krankheit:
Es lohnt sich, darüber nachzudenken, dass (insbesondere) chronische und tiefsitzende Leiden eine lange Vorgeschichte haben. Den "Weg in die Krankheit" beschreiben
  • die Psychosomatik - wobei es um die Auswirkungen geistig-seelischer Prozesse auf den Körper geht
  • die Homotoxikologie - welche die Folgen beschreibt, wenn der Weg "Einheilen statt Ausheilen" eingeschlagen wird.
 
Der Weg zur Gesundheit:
Was Psychosomatik und Homotoxikologie als "Weg in die Krankheit" aufzeigen, ist in umgekehrter Gangrichtung der "Weg zur Gesundheit".
 
Es gilt vor allem, "den natürlichen Selbstheilungskräften den Weg frei zu machen". Die dazu notwendigen Massnahmen brauchen wesentlich weniger Kraft und Gewalt  als "einheilende", unterdrückende Massnahmen. Also können wir sanfte, unterstützende, risiko- und nebenwirkungsarme Heilmittel wählen. Die Wirkung wird dennoch überzeugen, denn wir arbeiten mit der Natur statt gegen sie.
 
Der Link zum Kurs: Salutogene Pflanzenheilkunde
 
 

Die eleganteste Heilkunde

"Die eleganteste Heilkunde ist diejenige, die es nicht braucht."
 
Wenn es so weit ist, dass es eine Heilkunde braucht, sind bereits etliche Fehler passiert.
 
Denn in der Natur gibt es keine Heilkunde: keine Diagnose, keine Therapie, keine Prävention ... 
  • Seit Anbeginn der Entstehung des Lebens auf der Erde, und für praktisch sämtliche Lebewesen immer und überall gab es niemals eine "Heilkunde".
  • Die gesamte Evolution - auch diejenige des Menschen - hat ohne jegliche "medizinische Betreuung" stattgefunden.
  • Bei uns Menschen kennt man eine Heilkunde erst seit wenigen Tausend Jahren, wobei nur eine elitäre Minderzeit Zugang zum Wissen und zu den aufwendigen (teuren) Massnahmen hat ...
Dabei ist es keineswegs so, dass alle nicht medizinisch betreuten Lebewesen elend dahinvegetieren und kümmerlich einem frühen leidensvollen Tod entgegenschleichen. Fern der Zivilisation, z.B. in natürlichen Korallenriffen oder Urwäldern, finden wir Lebensräume mit einem unfassbaren Reichtum an Vielfalt, Farben, Formen und Vitalität: Alles funktioniert optimal und selbstregulierend. Natürlich ohne "Heilkunde".
 
Für Heilkunde entsteht der Bedarf erst durch eine naturferne Lebensweise:
  • je naturferner, desto "heftiger" muss die Heilkunde sein
  • je naturnäher, desto sanfter können Mittel und Massnahmen sein
  • im natürlichen Idealfall ist Heilkunde überflüssig.
Eine utopische Idee ohne praktische Bedeutung für unsere Lebensräume? Es scheint nicht so. Vor wenigen Tagen bin ich auf einen Bericht über folgendes Buch gestossen: "Wilding" von Isabella Tree. Sie beschreibt, was geschieht, wenn man die Natur ihren Lauf nehmen lässt: spektakuläre Selbstheilung für Tiere, Pflanzen, Landschaften passiert verblüffend schnell.
 
So sehe ich es grundsätzlich auch als Möglichkeit für die Selbstheilung der Menschen. Im natürlichen Idealfall würde uns der unverfälschte Instinkt von selbst hier hin führen. So "un-wild" und naturfern wie wir leben, brauchen wir aber noch Impulse und Anleitungen. In die richtige Richtung führen die beiden bevorstehenden Kurse "Heilkräftige Nahrungspflanzen" und "Salutogene Pflanzenheilkunde".

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